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Der Feuersalamander

Ein Königreich für ein Salamander.


Einst war er ein auffällig häufiger Geselle in unseren Laubmischwald.

Tagsüber verborgen unterm Totholz, Steinen, Wurzeln und Höhlen kam er nachts zum Vorschein und nutzte die späte Gunst der Stunde um geschützt auf seine Leibspeise zu jagen, "Wirbellose aller Art".

Ob Wurm, Schnecke, Kellerassel, Spinne oder andere Insekten, es wurde geschnappt und geschluckt, was in sein Maul passt.

giftige oder ungenießbare Speisen wurden sofort wieder ausgespukt- auf ein neuen Versuch.

Im Sommer durfte ich sein "Landhochzeitsgang" erleben im Frühjahr die Geburt im Bach.


Seid Kindestagen an, erlebte ich unseren schwarzgelben Lurch und er begleite mich mein ganzes Leben.

Ich habe ihn im Wald fast täglich beobachtet, Winterquartiere erichtet, Bäche per Hand renaturiert und sogar für ihn gekämpft.

Als Wälder gerodet wurden, Jugendliche in ihrem Leichtsinn die Tiere an Zäunen aufspiessten (Wildhagen) und Autofahrer trotz Fahrverbot, es scheiss egal war mit ihrer Bequemlichkeit Abkürzungen zu nehmen. 


Und wenn ihr mich fragt: "Würdest Du das nocheinmal tun?"

Ich würde immer und immer wieder sagen; "JA bis zum bitteren Schluß"!


Das dies schon bald seinen Anfang nahm, hätte ich nie Gedacht.

Aber ein ehrenhaftes Andenken hat er bekommen, nicht nur als Logo sondern auch aufs ganze Auto.



Euer Naturführer, Martin Maschka

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